Schröpfen

Die Methode des Schröpfens ist über dreitausend Jahre alt und gehört zum ausleitenden Heilverfahren, das Giftstoffe aus dem Körper entfernt, indem Schröpfgläser auf bestimmte Hautstellen – vor allem auf organspezifische Energiepunkte - aufgesetzt werden. Die dadurch entstandene Saugwirkung stimuliert die Zirkulation von Blut und Lymphen und regt die Organe und das Immunsystem an. 

Die Naturheilkunde unterscheidet zwei Techniken: das trockene und blutige Schröpfen. Beim trockenen Schröpfen werden Schröpfgläser auf unversehrte Hautstellen aufgesetzt. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut zuerst mit einer Lanzette angeritzt, so dass Blut austritt und die Krankheitsstoffe ausgeleitet werden. 

Anwendung

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Rheuma, Arthrose, Hexenschuss und Bandscheibenprobleme)
  • Erkrankungen der Atemwege (z.B. Bronchialasthma)
  • Erkrankungen des Verdauungstraktes
  • Bluthochdruck 
  • Erkältung
  • Allergien (z.B. Heuschnupfen)
  • Gynäkologische Beschwerden (z.B. Menstruationsstörungen)
  • Psychische Erkrankungen (z.B. Verstimmung, Depression)
  • Erkrankungen der Galle und des Gallenweges